gevel sportaccomodatie Rijerpark bij avond met op de gevel sportende mense afgebeeld samen met de tekst ''De Wissel'' in Ridderkerk

eine kleine Energiezentrale

Sportanlage De Wissel, Ridderkerk

Der Sportpark Reijerpark in Ridderkerk wurde komplett neu strukturiert. Das Gebiet wurde neu eingerichtet, und die Außenanlagen wurden renoviert. Die Gemeinde wollte die Ausstrahlung des Sportparks vereinheitlichen und besucherfreundlicher machen. Darum wurde neben dem bestehenden Gebäude der Sportvereinigung Saturnus 72 eine neue Sportanlage realisiert: De Wissel. Zusammen mit dem Bauunternehmer P. van Leeuwen entwarfen und realisierten wir eine Anlage als Generalunternehmer.

Fotografie: Ton de Bruin

Funktion:
Multifunktionale Sportanlage

In Auftrag von:
Gemeinde Ridderkerk

Standort:
Ridderkerk

grijze gevel met sportende mensen erop afgebeeld. Plein met boom en bank van sportaccomodatie Rijerpark

Einheit

De Wissel besteht aus einer multifunktionalen Sporthalle der Gemeinde Ridderkerk und den Vereinsräumen der Korbballvereinigung Ridderkerk (KCR). Die Sporthalle wird außer vom KCR von verschiedenen Unterrichts- und Sportvereinigungen benützt. Das neue Gebäude überzeugt durch seine einheitliche Gestaltung, ganz im Sinne des Auftrags der Gemeinde Ridderkerk: Baut eine Sportanlage, die sich als ein Ganzes darstellt. Der Auftrag beschränkte sich nicht auf den Neubau. Der gesamte Sportpark musste zu einer sichtbaren Einheit umgestaltet werden. Und dabei spielte das neue Gebäude eine wichtige Rolle. Wir positionierten die Clubräume und deren Außenterrassen so, dass von hier aus alle Außensportfelder gut zu sehen sind. Die Bündelung von Funktionen in einem Gebäude hat zur Folge, dass Leistungssport, Turniere und Clubleben hier zusammenkommen.

Das Gebäude ist allseitig erschlossen. Seine Ausstrahlung wird durch zwei horizontale Bänder in der Fassade betont. Sie begleiten Besucher zum Haupteingang. Das untere dieser Bänder endet unmittelbar an der Eingangstür.

Nachhaltig und günstig im Unterhalt

Das Gebäude funktioniert als eine kleine 'Energiezentrale'. Der Komplex ohne Erdgasanschluß ist autark und versorgt sich durch diverse Energietechniken wie Sonnenpaneelen, Wärmepumpen und automatisierter Lüftungsanlagen. Die Sporthalle wird mittels Fußbodenheizung geheizt. Um unnötiges Lüften zu vermeiden, wird eine CO2 -Regelung zur Steuerung der Lüftungsanlagen eingesetzt. LED-Beleuchtung, kombiniert mit Bewegungsmeldern, tragen dazu bei, den Energieverbrauch auf ein Minimum zu beschränken. Auch achteten wir auf den Einsatz nachhaltiger Materialien. So sind z.B. die neue Bar von KCR, aber auch die Tribüne und Wandbekleidung aus Bambus hergestellt.

Für die Holz-Alurahmen verwendeten wir Lärchenholz. Das ist nachhaltig, langlebig und einfach zu pflegen. Die Fenster sind mit Dreifachverglasung versehen. Bei dem Projekt wurden möglichst viele lokal ansässige Unternehmer herangezogen. Es ist teurer, einen Betrieb 200 km anreisen zu lassen, sowohl während der Baumaßnahmen als beim Unterhalt. Auch der CO2 Ausstoß konnte hierdurch reduziert werden. Das Clubhaus KCR wurde mit einem begrünten Dach versehen, wodurch das Regenwasser verzögert abgeführt, Feinstaub gebunden wird und das Clubhaus kühler bleibt.

Strategische Aufteilung

In der Sportanlage wurde ein vielfältiges Programm realisiert. In der Sporthalle befinden sich u. a. Umkleiden, Tribünen, Abstellräume, Multifunktionsräume und Werkräume, Verwaltung, Café mit Küche und Sitzungszimmer. Alle Funktionen sind so untergebracht, dass ein sehr funktionales Sportgebäude entstand. Das Sportfeld von 26 ᵡ 44 m, entsprechend den NOC*NSF-Regeln, wurde in drei gleiche, simultan zu benützende Korbballfelder aufgeteilt. Die drei gleichzeitig zu benützenden Felder wurden ermöglicht, da wir durchsetzen konnten, das Maß der Halle um zwei Meter zu erweitern.

Die Akustik in der Sporthalle empfanden die Spieler sehr positiv. Dieser Teilfrage hat man während der Planung nicht nur viel Aufmerksamkeit geschenkt – sie wurde in der Testphase ausführlich vermessen, und wird nun tatsächlich auch so erfahren. Namentlich Sportlehrer, die viel Zeit in dem Raum verbringen und durch die Bank sehr kritisch sind, was die Akustik betrifft, sind äußerst positiv in ihrem Urteil.
Jordy Aarts – Projektarchitekt

Partner:
Aannemersbedrijf P. van Leeuwen

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