Ein Gebäude voller Möglichkeiten
Die Entwicklung des Kindes steht zentral und beeinflusst die einzelnen Aspekte der Architektur. So basiert die Gebäudeeinteilung auf den einzelnen Jahrgängen und zeichnet einen altersabhängigen Aufbau des Grundrisses: welche Altersklasse in welchen Bereich des Gebäudes gehört, wird hierdurch schnell deutlich. Sowohl die Schule, als auch die Kindertagesstätte haben jeweils ihren eigenen Eingang, was ihre individuelle Identität verstärkt. Gleichzeitig gibt es einen starken räumlichen Zusammenhang beider Einrichtungen und damit auch eine inhaltliche Verbindung. Die Gestaltung der Räume ist großzügig und von Tageslicht durchflutet. Durch Sichtbeziehungen der Räume der jeweiligen Altersstufen können die Kinder sich gut orientieren und sozusagen schon einmal einen Blick auf die nächste Etappe ihrer Entwicklung werfen. Die Möblierung der Innenräume und des Außenraumes ist auf die Wahrnehmung von Kindern und deren Lernbegierde und Tatendrang abgestimmt.
Auf Abenteuer in der Natur
Wie kann das Kinderzentrum die Entwicklung der Kinder optimal fördern? Auch was diesen Aspekt betrifft, bietet die grüne Umgebung optimale Voraussetzungen. Das Gebäude, das sich zum Vossepark hin öffnet, gewährt mit seinen raumhohen Fenstern in den Gemeinschaftsräumen großzügige Sicht auf die Natur. Dieser unmittelbare Kontakt zur Natur hat eine positive Auswirkung auf das Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit von Schülern und Lehrkräften. Nicht nur das Stressempfinden nimmt dabei ab, sondern die Motivation um nach Draußen zu gehen, nimmt zu. Eine direkte Verbindung der Räume zum grünen Außenraum stimuliert die Möglichkeit, den Unterricht nach draußen zu verlegen und zum Beispiel im Herbst zur Abwechslung mal auf Kastaniensuche zu gehen.