“Wir entwerfen aus der Perspektive des Kindes“, erklärt Architekt Thomas Bögl. “Was brauchen junge Patientinnen und Patienten, um sich – trotz allem – wohlzufühlen? Hier können sie einfach Kind sein. Für den Auftraggeber ist das Zentrum gelungen, wenn die Freunde gerne zu Besuch kommen. Es gibt viel zu entdecken – zum Beispiel ein Flugzeug im Atrium. Und während ihres Aufenthalts begegnen die Kinder möglichst selten Ärztinnen und Ärzten.“ Auch die Eltern sollen sich in dieser belastenden Zeit gut aufgehoben fühlen. “Das Zentrum erinnert eher an ein Fünf-Sterne-Hotel: stilvoll, komfortabel und mit einem einladenden Eingangsbereich.“
“Das Gebäude schafft eine gesunde, heilungsfördernde Umgebung, die das Wohlbefinden von Patientinnen, Familien und Pflegekräften unterstützt“, ergänzt Architektin Esther Klausen. “Die Lage am Park ist ein echtes Geschenk. Wir haben die Verbindung zur Natur maximal genutzt: Jedes Zimmer hat Blick ins Grüne, und jede Etage bietet direkten Zugang nach draußen – über eine eigene Terrasse.“
Auch an die Mitarbeitenden wurde gedacht: “Die Struktur ist übersichtlich und effizient, mit bewusst kurzen Wegen. Das trägt zu einem angenehmen Arbeitsalltag bei – und ermöglicht es dem Pflegepersonal, sich voll auf das Wesentliche zu konzentrieren: die Betreuung der Kinder.“