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Global Intergenerational Week: Im IKOC Noord-Scharwoude leben Jung und Alt unter einem Dach

Donnerstag 15. Mai 2025

Diese Woche ist die Global Intergenerational Week – ein Anlass, Projekte in den Mittelpunkt zu stellen, die den Austausch zwischen Generationen fördern und Gemeinschaften stärken. Ein solches Projekt ist das neue Integrale Kinder- und Seniorenzentrum (IKOC) in Noord-Scharwoude. Dieses inspirierende Gebäude setzt genau das um, was diese Woche zum Ziel hat: Begegnungen zwischen Jung und Alt im Alltag ermöglichen und so das gegenseitige Verständnis und Miteinander fördern.

Im IKOC entsteht eine kleine Gesellschaft unter einem Dach. Neben spezifischen Bereichen für Bildung und Pflege bietet das Gebäude gemeinsam genutzte Räume für alle Generationen. So wird ein Ort geschaffen, an dem sich Menschen begegnen und das Leben miteinander teilen. Kinder laden ältere Menschen zu Theateraufführungen ein, Senior*innen lesen gemeinsam mit den Jüngsten Bücher, und Eltern schenken nach dem Kita-Abschied im Pflegezentrum Kaffee aus.

“Der Entwurf war eine echte Herausforderung“, berichtet Carina Nørregaard. “Wie schafft man eine Umgebung, in der sich alle sicher und zuhause fühlen – und gleichzeitig dazu ermutigt werden, aufeinander zuzugehen und sich gegenseitig zu unterstützen?“ Das zentrale Leitmotiv war deshalb der menschliche Maßstab – ergänzt durch gezielte Anreize für soziale Interaktion. “Die Gestaltung eines Raums hat großen Einfluss auf seine Nutzung. Deshalb gibt es wortwörtlich und im übertragenen Sinn keine Schwellen – drinnen wie draußen. Der Blick wird automatisch ins soziale Herz des Gebäudes gelenkt, dorthin, wo sich auch die Gemeinschaftseinrichtungen wie das Restaurant, das Atelier oder die Bibliothek befinden. Denn was man sieht, macht man eher mit.“

Initiatoren des Projekts sind das Horizon Pflegezentrum, der Bildungsträger Allente und die Gemeinde Dijk en Waard. Gemeinsam setzen sie sich für ein Umfeld ein, in dem Alt und Jung nicht nur aufeinandertreffen, sondern wirklich zusammenleben und voneinander lernen. Carina ist überzeugt vom Erfolg des Vorhabens: “Wie schön wäre es, wenn ältere Menschen hier mehr Lebensfreude verspüren, sich körperlich und geistig wohler fühlen – und Kinder mehr Empathie entwickeln, weil es für sie selbstverständlich wird, einem älteren Menschen zu helfen.“

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